Camera Obscura

Moderator: suntri

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Wilhelm
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Camera Obscura

Beitrag von Wilhelm »

Zählt das jetzt noch zu den Baukästen? na egal.

Hatte über eine andere Webseite ein Handspektrometer zum selbst zusammenbauen bestellt Preis um die 8,50, dadurch bin ich auf die Seite aufmerksam geworden:

http://www.astromedia.de/

Hier kann man für kleines Geld sehr Interessante Modelle zusammenbasteln, besonders die Camera Obscura hat es mir angetan, die ich sicherlich noch ordern werde.

Natürlich darf man hier keine Wunderartikel erwarten, beim zusammenbau/kleben des Spektrometers ist uns Schlußendlich doch das Beugungsgitter etwas verrutscht, zur Demonstration der verschiedenen Farbspektren ist es aber ausreichend geeignet, der Lerneffekt ist gut.

Zur Verdeutlichung habe ich mal ein Foto des Spektrometers angehängt.
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IMG_0950_1.jpg (69.67 KiB) 8129 mal betrachtet
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helmut

Re: Camera Obscura

Beitrag von helmut »

Wilhelm hat geschrieben: Zur Verdeutlichung habe ich mal ein Foto des Spektrometers angehängt.
Danke für das Bild Wilhelm. Für dieses Handspektroskop hatte ich mich ebenfalls schon interessiert.

Es währe eine schöne Ergänzung zu einem Chemie-Baukasten (wenn es einigermassen funktioniert).

Anders als bei den Prismenmodellen funktioniert dieses mit einem Gitter, daher ist das Sprektrum
eher linear, also im Vergleich zum Beugungsspektrum etwas im Blau-Bereich gespreitzt.
Zusammen mit einem Blauglas währe das eine nette Ergänzung.

NB. Übliche Taschenspektroskope (aus Metall) kosten etwa 200 Euro und mehr.
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Wilhelm
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Re: Camera Obscura

Beitrag von Wilhelm »

helmut hat geschrieben: Es währe eine schöne Ergänzung zu einem Chemie-Baukasten (wenn es einigermassen funktioniert).

Nun das war auch mein Gedanke. Ich stehe da auch noch ganz am Anfang das zu verstehen.

Hier noch ein Link über obiges Modell, da wird alles noch ganz genau erklärt.
Anmerken möcht ich dazu aber noch, so schön wie es da beschrieben wird ist es wohl der Idealfall, man muss beim Zusammenbau doch sehr penibel vorgehen um die angegebenen Resultate zu sehen.

http://www.experimentalchemie.de/versuch-050.htm

Ich habe in einem Internetaktionshaus :wink: allerdings schon kleine Geräte um die 35 Euro gesehen, vornehmlicher Einsatz die Bestimmung bei Edelsteinuntersuchungen, ob das eine (bessere) Alternative wäre weiß ich nicht.
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morric1
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Re: Camera Obscura

Beitrag von morric1 »

Ich kann Interessierten dieses Handspektroskop auch empfehlen.

Beim Zusammenbau sollte man sich Zeit nehmen. Lieber etwas zu wenig Klebstoff nehmen; und die Falze vorher ganz leicht anritzen.

Der Lohn der Mühe:

Die Spektrallinien werden ziemlich genau aufgefächert (Beispiele & eine Anleitung sind witzigerweise auf dem Spektroskop selbst mitaufgedruckt. Wer will, kann sogar seinen Namen und das Baujahr - des Spektroskops :wink: - auf der Unterseite notieren).

Die Konstruktion mit der eingeblendeten Skala ist raffiniert!
Das Ablesen dieser Skala (nicht der Linien!) ist aber etwas mühsam: Der 400nm Bereich ist zwar immer schön im Fokus, der Bereich um 700nm ist aber etwas verschwommen. Das ist zwar etwas irritierend, erlaubt aber letztendlich doch die sichere Zuordnung der Linien, auch bei größeren Wellenlängen.

lg
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mc71
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Re: Camera Obscura

Beitrag von mc71 »

Wilhelm hat geschrieben:Zählt das jetzt noch zu den Baukästen?
Den Begriff haben wir ja noch nie richtig abgegrenzt, und ich warte täglich auf ein Anker- oder Bauklotz-Unterforum... *bisslfiesgrinz*

ABer die Definition ist auch nciht so ganz einfach. Nehmen wir als Prototyp mal die 'Experimentierkästen' (wie ich sie nenne) a la Kosmos-Labor X und C1. Das sind Lehrgänge für die Einführung in ein Fachgebiet, samt Materialsammlung zur Versuchsdurchführung. Jetzt vergleich das mal mit den frühen Philips-Elektronik-Baukästen- da werden diverse Geräte aufgebaut, meist mit Erfolg, aber was die einzelnen Bauteile bewirken, wie sie funktionieren, udn wie man sie berechnet... das gibts allenfalls in einem theoretischen Beiheft. Desgleichen bei den Metallbaukästen: Modelle nach Anleitung zusammenklöppeln hie (mit eventuell ein wenig Spielwert des fertigen Modells) während sich andere ausführliche Beschreibungen leisten und großen Wert auf die richtige Bezeichnung der Einzelteile legen, bis hin zu wenigstens grober Einführung in die Grundlagen der Mechanik. Daß alle diese Spielzeuge als 'lehrreiches Spiel' verkauft wurden, macht die Unterscheidung nicht einfacher...

Oder nimm die kleinen Kosmos-Mitbring-Experimente: eigentlich sind das eher kleine Bausätze, wirklich experimentiert im naturwissenschaftlichen Sinne wird da kaum. Man könnte sie also problemlos außen vor lassen... wenn, ja wenn da nicht die Kosmotronik-Hobby-Sets gewesen wären. Das waren auch 'nur' Bausätze für mehr oder weniger sinnvolle Geräte, die man noch dazu untereinander koppeln konnte (Radio mit Lichtsteuerung. Yeah!) aber sie waren eben Teil des Kosmos-Elektronik-Experimentierkastenprogrammes und lohnen zumindest den Vergleich der Schaltungen mit jenen der 'Baukästen'. Insofern gehören sie hier rein...

Und besagter NDR-Klein-Computer Anfangs mit Begleitbuch und Schulfernseh-TV-Kurs als Lehrmittel knzipiert, wurde das Ding doch recht bald zum Selbstbau-Computer für Hobbyisten, wo die Bausatz-Form eher Mittel zum Geldsparen war. Wo willst Du da die Grenze ziehen?
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Wilhelm
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Re: Camera Obscura

Beitrag von Wilhelm »

Ich möchte nochmals auf diesen Link zürückkommen:

http://www.experimentalchemie.de/versuch-050.htm

Beim vorgestellten Spektrometer kann man sehr schöne Fotos der Spektralfarben im Beugungsgitter sehen, würde ich sehr gerne auch machen, geht aber nicht.
Wie auch immer ich versuche und mit welcher Kamera, es klappt einfach nicht.

Gibt es hier Grundsätzliches zu beachten oder ist das so gar nicht möglich?

Kann mir jemand behilflich dabei sein?
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