Ein Drehzahlmesser
Verfasst: 06.09.2018, 10:53
Salut Bastelfreunde,
die vielen Schuco-Kästen brachten eine Menge neuer Bauteile und auch neue Schaltungen in die Philips-Welt, aber weil sie nicht so recht kombiniert wurden, fehlen nach meiner Ansicht ein paar Schaltunge, zum Beispiel diese hier: ein Drehzahlmesser mit richtigem Motor.
Grundlage der Schaltung ist einerseits ein Messgerät "für höhere Frequenzen", wobei mit "höher" Frequenzen oberhalb der optischen Wahrnehmung des Auges gemeint sind, also im Bereich von 15-100 Hz. Das findet sich im ANleitungsbuch des "Digital Lab 6302" als Schaltung Nr. 12.Für die Messstrecke, gebildet aus IR-Diode und passendem Empfängerteil, habe ich die Schaltungen aus dem 6103-C-Lab benutzt, die letztlich alle sehr einfach und einander ähnlich sind. Im Philips EE2017 war das noch alles deutlich komplexer (und weniger störanfällig).
Hinzu kommt ein kleiner Batteriemotor, dem ich eine einfache Regelung per Transistor in Kollektorschaltung verpasst habe. Mit dem Poti kann man nun seine Drehzahl verändern. Den Motor habe ich mit Kabelbindern auf eine von Ingos Platinen verfrachtet, die wohl eigentlich einen Riesentransistor aus einer alten Philips-Serie aufnehmen sollte. Hier passt sie auch - man muss lediglich die nach oben durchkontaktierten Pins mit Klebestreifen isolieren, ansonsten erzeugt man mit dem Metallgehäuse des Motors einen Kurzschluss, wie ich lernen durfte. An der Achse des Motors habe ich ein Stück schwarzes Plastik befestigt.
Die IR-Strecke wird durch das Plastik regelmäßig unterbrochen. Der nachfolgende Transistor arbeitet auf ein UND-Gatter, das einen für den Zählbaustein angenehmen Pegel liefert. Der Zählbaustein zeigt nun die Umdrehungen pro Sekunde an - genaugenommen doppelt so viel, weil der Strahl pro Umdrehung ja zweimal unterbrochen wird. Im Bild sind es also 240 U/min. Wenn man den Motor richtig ausfährt, kommt er irgendwann in Resonanz mit der Eigenfrequenz des Gehäuses - das brummt und scheppert dann ganz erheblich :)
Es grüßt herzlich
JL7/Frank
die vielen Schuco-Kästen brachten eine Menge neuer Bauteile und auch neue Schaltungen in die Philips-Welt, aber weil sie nicht so recht kombiniert wurden, fehlen nach meiner Ansicht ein paar Schaltunge, zum Beispiel diese hier: ein Drehzahlmesser mit richtigem Motor.
Grundlage der Schaltung ist einerseits ein Messgerät "für höhere Frequenzen", wobei mit "höher" Frequenzen oberhalb der optischen Wahrnehmung des Auges gemeint sind, also im Bereich von 15-100 Hz. Das findet sich im ANleitungsbuch des "Digital Lab 6302" als Schaltung Nr. 12.Für die Messstrecke, gebildet aus IR-Diode und passendem Empfängerteil, habe ich die Schaltungen aus dem 6103-C-Lab benutzt, die letztlich alle sehr einfach und einander ähnlich sind. Im Philips EE2017 war das noch alles deutlich komplexer (und weniger störanfällig).
Hinzu kommt ein kleiner Batteriemotor, dem ich eine einfache Regelung per Transistor in Kollektorschaltung verpasst habe. Mit dem Poti kann man nun seine Drehzahl verändern. Den Motor habe ich mit Kabelbindern auf eine von Ingos Platinen verfrachtet, die wohl eigentlich einen Riesentransistor aus einer alten Philips-Serie aufnehmen sollte. Hier passt sie auch - man muss lediglich die nach oben durchkontaktierten Pins mit Klebestreifen isolieren, ansonsten erzeugt man mit dem Metallgehäuse des Motors einen Kurzschluss, wie ich lernen durfte. An der Achse des Motors habe ich ein Stück schwarzes Plastik befestigt.
Die IR-Strecke wird durch das Plastik regelmäßig unterbrochen. Der nachfolgende Transistor arbeitet auf ein UND-Gatter, das einen für den Zählbaustein angenehmen Pegel liefert. Der Zählbaustein zeigt nun die Umdrehungen pro Sekunde an - genaugenommen doppelt so viel, weil der Strahl pro Umdrehung ja zweimal unterbrochen wird. Im Bild sind es also 240 U/min. Wenn man den Motor richtig ausfährt, kommt er irgendwann in Resonanz mit der Eigenfrequenz des Gehäuses - das brummt und scheppert dann ganz erheblich :)
Es grüßt herzlich
JL7/Frank