VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Moderator: suntri

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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Moin Stephan,
sbetamax hat geschrieben: 02.07.2025, 18:38 Ich hab es mit dem Handy versucht auf zu nehmen und man kann es tatsächlich erahnen.
Glückwunsch und Respekt! Und wenn es noch so verrauscht und unkenntlich ist, über eine kleine WAV.-Datei würde ich mich sehr freuen,

Bei mir war leider nichts zu hören, außer ein ständiges Pfeifen. Das Peilgerät mag vielleicht doch nicht so geeignet zu sein, ich kann es nicht einschätzen. Gut möglich, dass Jurjen mit seinem Empfänger mehr Erfolg gehabt hätte.

Auch auf dem 20m-Band bei 14,0172 MHz war absolute Funkstille. Vielleicht lag ich in der toten Zone, vielleicht habe ich die Frequenz nicht genau getroffen, vielleicht zu viel Man made Noise, ich weiß es einfach nicht.

Alles in allem war der heutige Tag sehr ernüchternd, da hatte ich mir mehr erhofft.

Aber Aufgeben ist keine Option, beim nächsten Mal wird alles besser!

Liebe Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Schade, Sven (aber wir versuchen es dann Beide wieder am Weihnachten), aber schön Stephan dass es dir doch gelungen ist (mit die originale 7.02)!
Wenn es dir nicht gelingt eine Audo-Aufnahme hier als Datei ein zu hängen (ich glaube das dieses forum es nicht erlaubt, aber versuche es doch einmal), dann schicke mir gerne eine PN, ich könnte dir ein Link schicken om dort die Aufnahme nieder zu laden und werde es dan gerne hier veröffentlichen.

/Jurjen
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Ich denke die 7.02 ist zu breitbandig. Daher überlagert die pfeifende Störung dem Nutzsignal. Und die Verstärkung ist auch zu wenig.
Am Wochenende werde ich das Tonsignal vom Video trennen und dann irgend wie hier einstellen.
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von wolfgang »

jurjen hat geschrieben: 02.07.2025, 22:48 Wenn es dir nicht gelingt eine Audo-Aufnahme hier als Datei ein zu hängen (ich glaube das dieses forum es nicht erlaubt, aber versuche es doch einmal)
Hallo zusammen,
Audioaufnahmen können in Beiträge eingebunden werden. Das hat zumindest in der Vergangenheit funktioniert. Wenn es Probleme gibt, bitte melden.

Kleiner Tipp noch für Audioaufnahmen. Handys haben in den Tiefen der Menüs auch ein Diktiergerät, das für solche Fälle gut geeignet ist.

Grüße
Wolfgang
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Das Diktiergerät hatte ich auf die schnelle nicht gefunden. Ich wollte eigentlich mit einem Kassettenrekorder aufnehmen. Leider war es dafür zu leise. Die Sache mit dem Video war dann nur ein Versuch, kurz danach konnte ich dann auch nichts mehr empfangen.
Hier die Datei:
VLF.mp3
Am besten mit Kopfhörer an hören, es ist leise zu hören.
Ich hab auch eine WAV Datei, da sind die Windgeräusche etwas leiser.
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Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Hallo Stephan,

When ich mir dein Audiofile anhöre, habe ich das Starke Gefühl das es hier kein Morse-signal von SAQ (17.2 kHz) sondern das 23.4 kHz FSK-signal (ein moduliertes 50Hz Signal) von DHO38 (Rhauderfehn) gibt. Es ist sehr stark hier in (der Nähe von) Nord-Deutschland und wohl das Station das dicht bei uns ist. Was denkst du?

/Jurjen
Zuletzt geändert von jurjen am 04.07.2025, 15:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Moin Stephan,

herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft!

Der Morseton kommt zwar sehr verhalten durch, weil die schrillen Töne alles überdecken, aber wenn man erstmal weiß, worauf man achten muss, dann kann man ihn schon herausfiltern.

Und genau das habe ich einfach mal versucht, das Programm Audacity eignet sich hervorragend dazu. Zuerst muss dazu das Spektrum des Audiosignals ermittelt werden, und das sieht so aus:

VLF_Stephan_Spektrum_Original.JPG

Der kleine Peak, auf den der große rote Pfeil zeigt, das ist das Morsesignal bei 583 Hz. Es ist also gut zu sehen, warum nur so wenig zu hören ist. Mit Audacity ist es nun möglich, mit einer geeigneten Filterkurve genau diesen Frequenzbereich herauszufiletieren. Anschließend legt man noch ein Rauschfilter drüber und erhält dann dieses Spektrum:

VLF_Stephan_Spektrum1.JPG

Damit kann man, so finde ich, das Morsesignal schon etwas deutlicher heraushören:

VLF_Stephan1.mp3

Allerdings habe ich keine Ahnung vom Morsecode, kann also somit auch nichts über die Nachricht sagen. Aber vielleicht findet sich ja hier im Forum jemand, der die Nachricht dekodieren kann. Ich würde mich sehr freuen.

Viele Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Ah, die schrillen Töne sind dan wohl DHO38, aber nun gibt es och auch das Morse-Signal von SAQ, danke Sven, nur jetzt höre ich dieses auch ins Original (und das geht meiner Meinung nach unbedingt nur mit ein Kopfhörer)! Sehr schön dann dass es doch geklappt hat!

/Jurjen
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Danke fürs Filtern Sven!
Für den nächsten Versuch werde ich den Mittelwellen Super umbauen. In der Hoffnung das die Bandbreite der ZF nicht zu Groß ist.
Dort im Wald konnte ich mit meinem SONY ICF-7600D auf den hohen Kurzwelle Frequenzen auch Morse empfangen. Auf einer Frequenz waren aber zwei am Morsen...
Ich kann leider auch kein Morse. Wenn man es aufnehmen kann, kann man sich das ja am Computer ansehen und Zeichen für Zeichen übersetzten.
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Hallo Stephan,

Eine Überlegung:
Statt ein Superhet (wobei für den Empfängst der CW-Signale wie von SAQ auch noch ein BFO zugefügt werden muss um etwas zu hören, denke ich) könnte vielleicht ein einfacheres regeneratives Konzept intressant sein? Da is dan der BFO automatisch dabei wenn die Schaltung oszilliert, und ist dann auch die Bandbreite kleiner?

/Jurjen
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Hallo Jurjen,
ja das man mit einem Superhet wenig hört hab ich mir auch schon überlegt.
Also bleibe ich bei meiner Schaltung und baue mit dem "gelben" IC LM 3900 aus EE2013 einen Bandpassfilter und Vorverstärker. Und nehme aus den ABC Kästen die Endstufe.

Hier hab ich schon mal was für Filterberechnung gefunden:
https://www.electronics-tutorials.ws/de ... ilter.html

Ich würde dann auf ca. 600Hz gehen, das soll eine angenehme Frequenz für Morse sein.
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Moin Stephan, moin Jurjen,
sbetamax hat geschrieben: 05.07.2025, 08:38 ja das man mit einem Superhet wenig hört hab ich mir auch schon überlegt.
wenn ich die Schaltung des 7.02 Peilgeräts richtig verstanden habe, dann ist das ein Superhet. Wir haben eine Eingangsstufe mit T1 und einen in der Frequenz veränderbaren Mischoszillator mit T2. Was wir dann im Lautsprecher hören ist die Zwischenfrequenz, deren Tonhöhe eben durch den Mischoszillator veränderbar ist, dafür benötigt man keinen zusätzlichen BFO.
sbetamax hat geschrieben: 03.07.2025, 07:54 Ich denke die 7.02 ist zu breitbandig.
Das denke ich auch, der Eingangskreis wird durch die anschließende Verstärkerstufe mit T1 stark gedämpft, so dass praktisch keine Selektion möglich ist. Ein FET würde das Antennensignal nicht dämpfen, und mit einem Drehko im Eingangskreis könnte man genau auf die gewünschte Empfangsfrequenz einstellen, wobei der Drehko mit 180pF bei 22nF parallel nicht viel verändert. :roll:
sbetamax hat geschrieben: 05.07.2025, 08:38 LM 3900 aus EE2013 einen Bandpassfilter und Vorverstärker
Das wäre dann wie beim Superhet der ZF-Verstärker. Es gibt also einige Möglichkeiten, die Schaltung noch zu verbessern. Packen wir es an!

Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Ein kleiner Unterschied gibt es da:
Ein Superhet mischt die HF mit dem Oszillator auf eine ZF. Diese geht dann durch einen Bandfilter mit Verstärker - der ZF Verstärker. Danach wird das Signal (AM) mit einer Diode demoduliert. Man erhält das Nutzsignal.
Morse ist zwar auch AM, hat dann aber nur zwei Zustände. Im Idealfall kann man dann die steigen und fallende Flanke als knack im Lautsprecher hören.

Der 7.02 mischt das Eingangssignal direkt in den hörbaren Bereich, daher hört man den Träger umgesetzt und dadurch auch die Morse Zeichen. Der Träger wird in den Pausen der Zeichen abgesenkt. Durch einen schmalen Bandpass, was du ja per Software mit meinem Signal gemacht hast, könne wir vielleicht die Nachbarfrequenzen besser unterdrücken.
Im Prinzip ist das tatsächlich so ähnlich wie beim Superhet.
Eingangstufe - Mischer - Bandpass - NF

Ich denke im Eingang kann man wenig machen. Der Empfangskreis hat eine Bandbreite von ca. 1MHz
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Moin Stephan,

Deine Idee, den anschließenden NF-Verstärker als Bandpass auszuführen, um die Nachbarfrequenzen besser zu unterdrücken, macht auf jeden Fall Sinn. Das werde ich auch ausprobieren, wie wirksam das ist. Mal schauen, bin gespannt.

Warum aber bist Du der Meinung, dass man am Eingang wenig machen, und wie kommst Du auf eine Bandbreite von 1 MHz?

Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Dann auch noch einige, vielleicht nützliche Anmerkungen meinerseits ... .

Vielleicht reicht ein strikter Tiefpassfilter und ist praktisch ebenso nützlich als ein Bandpassfilter, aus zwei Gründen:
  1. Mit ein DC-Empfänger kan man die Audiofrekwenz immer tief genug einstellen (im vergleich zu anderen Signalen, wie z.B. von DHO38), wie deine Audio-Aufnahme zeigt.
  2. Meiner Erfahrung nach gibt es kein besonderes Signal neben SAQ's 17.2kHz, auf meinem Empfänger bleibt es dort ganz leise (weil DHO38 an der Oberseite von SAQ sehr stark reinkommt)
Ich bin mit Sven einverstanden, und bevorzuge ein FET als Impedanzwandler, und zusätzlich eine Transistor-Verstärkerstufe (wie z.b. in mein VLF-Empfänger) bevor das Signal an der Mischstufe ankommt.

Ein letzter Hinweis noch: Falls du die LM3900-Schaltung verwendest, kannst du damit auch den Mischer realisieren. Siehe gerne Schaltung 4.7.14 – der Ultraschallconverter in EE2016. Dort könnte man sogar eine kapazitive Rückkopplung in der Mischerstufe und in der Audio-Verstärkerstufe für einen effektiveren Tiefpassfilter benutzen. Obwohl der LM3900 nicht als HF-Verstärker geeignet ist, darf eine Mischerschaltung für viel höhere Frequenzen benutzt werden – siehe gerne AN-72 hier , Abschnitt 10.9 ("A low-frequency mixer").
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Hallo Stephan, Sven,

Ihre Zeugnisse zeigen, dass es noch viel Raum für Forschung im VLW-Bereich gibt. Daher noch einige Gedanken von mir: Ich habe keine extra LW-Spulen mehr, aber mit vier MW-Spulen kommt man wohl in die Nähe der Induktivität einer LW-Spule, also gibt es immer noch Raum für Experimente!

Ich habe mir folgende Empfängerarchitektur vorgestellt, basierend auf dem EE2016 Ultraschallkonverter. Kein Mikrocontroller diesesmal, nur eine Kombination von EE2000 und EE2001 Komponente:

Architecture VLF-LM3900.JPG

Eine Sache ist, dass ein Mischer auch eine Mischfrequenz im breiten Bereich von 16 kHz bis 80 kHz braucht, geliefert vom VCO. Die wichtige Forschungsfrage ist dann: Ist ein VCO-Design mit einem solchen großen Bereich überhaupt möglich?
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Jurjen, deine Schaltung sieht gut aus. Das mit der Möglichkeit der Durchstimmbarkeit hab ich mir auch schon überlegt. Und schon an einen Bandumschalter gedacht.

Zur Breitbandigkeit des Eingangskreis kam ich drauf als ich mir den Kondensator im Netz berechnen lies:
https://wetec.vrok.de/rechner/cskreis.htm
Ich hab das auch noch wo anders rechnen lassen Ergebnis ähnlich.

Allerdings bin ich gerade über diesen hier gestolpert, hier kommt raus das es eher schmalbandig ist. :shock:
https://www.redcrab-software.com/de/Rec ... hwingkreis
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Hallo Stephan,

bei der Berechnung der Bandbreite mit dem Ergebnis von 1 MHz habe ich eine starke Vermutung, warum da etwas nicht so Stimmiges herausgekommen ist. Der von Dir erstgenannte Rechner erwartet den Parallelwiderstand des Schwingkreises und nicht den Serienwiderstand.

Deinen Vorschlag, einen 600Hz-Bandpass als NF-Verstärker hinter den Mischer zu schalten, halte ich für eine sehr gute Idee, und ich werde das auch nachbauen. An der Eingangsstufe möchte ich dennoch auch einen FET ausprobieren, ist ja nicht so aufwändig.

Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Das mit dem Widerstand wäre ein Ansatz.
Wo bei ich davon ausgegangen bin, das der Widerstand ja parallel liegt da er ja der Spulendraht ist, war es für mich erst mal stimmig.
Wenn er nicht parallel liegt wir die Güte gleich viel besser.
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Heute kam die Rückmeldung aus Schweden.
SAQ Grimeton E-QSL - STEPHAN WAGNER - --Event Name--.pdf
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Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Moin Stefan,

Glückwunsch, saubere Leistung, das hast Du Dir redlich verdient!

Ausdrucken, einrahmen und an einem würdevollen Platz aufhängen. Das ist schon etwas Besonderes.

Und es spornt natürlich an, es Dir nachzumachen. Jurjen und ich werden es jedenfalls versuchen.

Viele Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Sehr schön das es dir gelungen ist SAQ zu empfangen (und das QSL-Bericht auch noch dazu ...). Aber elegant finde ich es auch, das es dir mit den standard 7.02 Schaltung gelungen ist, also ohne extra/fremde Komponente! Und es war ja auch dir selber der zuerst das Potential der 7.02 gesehen hat ... . Daneben, Nostalgie ist hier auch ein wichtiger Faktor, daher der Eleganz.
Wie schon von Sven erwähnt, wir kommen auch noch ... .

Gruesse,
Jurjen
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Ohne die Idee hier im Forum wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen es mit dem 7.02 zu versuchen!
Wenn man bedenkt das der EE1005 von 1968 ist, hat man mit einer fast 60 Jahre alten Schaltung einen 100 Jahre alten Sender empfangen.
Ich werde die Schaltung mit dem Filter von Sven aufbohren und an Weihnachten wieder einen Versuch starten. Es wäre schön das Signal länger als nur gut 5 Minuten zu empfangen.
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Hallo,
das kam heute Per Mail:
UN-Day 2025 transmission
On October 24th 2025, SAQ is scheduled to air a message to the World, promoting Peace, Unity, and Global Partnerships.

The unique Alexanderson alternator is scheduled for one transmission over the antenna on VLF 17.2 kHz CW.

The Grimeton Radio Station welcomes all visitors to attend the transmission.
To attend one of the transmissions in the transmitter hall, a ticket will be required.
Please see grimeton.org for complete visitor's information.

SAQ transmission schedule

15:20 CEST (13:20 UTC) Live YouTube broadcast begins.
15:30 CEST (13:30 UTC) Start-up of the Alternator.
16:00 CEST (14:00 UTC) Transmission of a message

Leider bin ich da nicht zu Hause.
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Moin Stephan,

vielen Dank für die Nachricht, dass Grimeton wieder auf Sendung geht. Leider erwischt es mich gerade auf dem falschen Fuß, denn ich habe alle meine Boards mit anderen Schaltungen im Einsatz. Mal schauen, ob ich das noch umgebaut bekomme, soll ja auch eine neue Schaltung mit Bandfilter sein.
Aber vielleicht bekommen wir ja noch ein paar Mitstreiter dazu!

Viele Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Ich bin jetzt endlich mit, mein VLF-Empfänger steht bereit!
(habe auch den Mail)
/Jurjen
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Möchte noch gerne dazulegen das es wahrscheinlich Testsendungen geben wird am Donnerstag 23 Oktober (also einen Tag früher), siehe also SAQ's website:

There may be some test transmissions, preliminary on October 23rd between 13:00 – 16:00 CEST.
During the tests, SAQ will be on air shorter periods of time, when we will be carrying out some tests and measurements.
Your comments are welcome to info@alexander.n.se.

Stephan, vielleicht etwas für dich?
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Hallo Jurjen,
leider geht es bei mir auch nicht am Donnerstag. Wir fahren am Morgen in den Urlaub in eine Großstadt, da wird wohl nichts zu machen sein.
Ich wünsche dir viel Glück beim Empfang.
Gruß Stephan
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

jurjen hat geschrieben: 18.10.2025, 11:35 Möchte noch gerne dazulegen das es wahrscheinlich Testsendungen geben wird am Donnerstag 23 Oktober (also einen Tag früher), siehe also SAQ's website:

There may be some test transmissions, preliminary on October 23rd between 13:00 – 16:00 CEST.
During the tests, SAQ will be on air shorter periods of time, when we will be carrying out some tests and measurements.
Your comments are welcome to info@alexander.n.se.

Stephan, vielleicht etwas für dich?
Ich habe Gestern kurz geprüft um 15:30 Uhr aber nichts gehört ... . Heute ist doch der Tag!
/Jurjen
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Hallo Jurjen,

ich war gestern auch auf Horchstation von 15:00 - 16:00 Uhr, leider war nicht zu empfangen.

Heute um 16:00 Uhr werde ich nochmal mein Glück versuchen. Wünsche Dir viel Erfolg!

Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Es ist frustrierend, nicht den Hauch eines Signals rein bekommen :roll:

Jurjen, hast Du denn wenigstens einen Erfolg zu melden?

Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Nein, gar nichts ... (ich hatte den Livestream neben das Radio Stehen, aber kein Hinweis). Auch der Feinabstellung (mit 1200pF Bereich!) meiner Ferritantenne leitete nicht zur Erfolg ...
Ich habe nicht den Eindruck das etwas falsch mit meinem Gerät war, weil Rhauderfehn (23.4 kHz, also nah zu SAQ) wie immer sehr deutlich zu empfangen war - und auch die wohlbekannte Zeit-Signale von 60kHz (MSF-Anthorn) und 77.8kHz (DCF77) ... . Meine Solaranlage war natürlich auch deutlich zu hören, aber ich denke nicht das dies der Grund war. Ich könte ebenso noch 470pF parallel einschalten und wieder die Antennetuning anwenden, aber dies half auch nicht.

Von der Live-Stream habe ich aber verstanden das es Gestern Probleme mit de Antenne gegeben hat, also vielleicht ... ? Warten wir erstmals die Berichte auf das SAQ-Forum ab ...

UPDATE:
Leider liegt das Problem bei uns, nicht bei SAQ ... . Ein Radioamateur sagt das er deutlicher Empfangst hatte:

https://www.facebook.com/groups/562653888321278
https://www.youtube.com/watch?v=06t2kfDqCi4

Und auch hier auf das Grimeton/SAQ forum:
https://alexander.n.se/en/SAQ-Forum/top ... 24th-2025/
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Ich werde aber nicht aufgeben, siehe hier: https://picaxeforum.co.uk/threads/a-pic ... ost-349895
(Tree Antenna)
/Jurjen
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Beitrag von sbetamax »

Schade das nichts zu empfangen war.
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Beitrag von pingi66 »

Hallo Jurjen,
jurjen hat geschrieben: 25.10.2025, 08:23 Ich werde aber nicht aufgeben
Aufgeben ist auf gar keinen Fall eine Option! So leicht geben wir uns doch nicht geschlagen 8)

Und Du hast es ja auch schon angedeutet:
jurjen hat geschrieben: 24.10.2025, 16:31 Leider liegt das Problem bei uns, nicht bei SAQ
Und genau da müssen wir weiter machen und der Sache auf den Grund gehen. Damit habe ich heute angefangen und etwas gemacht, was ich schon vorher hätte machen sollen, nämlich mal das Spektrum sichtbar machen, was in meinem Empfänger so herumgeistert. Dafür eignete sich mal wieder Speclab hervorragend!

Und angefangen habe ich erstmal damit, was denn überhaupt an der Ferritantenne ankommt. Und leider kommt da zwischen 14 und 19 kHz mehr Dreck rein, als man es sich wünscht. Besonders ärgerlich ist der Störer bei 17,8 kHz, der später runtergemischt als dieser ominöse Pfeifton zu hören ist:
Spektrum_nach_erster_Stufe1.jpg

Woher all diese Störungen kommen, habe ich bislang noch nicht feststellen können, habe da die PV-Anlage im Verdacht. Das ist aber schon mal der erste Hinweis, warum bei mir nicht so viel zu empfangen war.

Als nächstes war dann der Oszillator dran um zu erfahren, ob der überhaupt im richtigen Bereich arbeitet:
Spektrum_Oszi1.jpg

Der Oszi schwingt perfekt, leider aber nur bis 20 kHz runter. Da habe ich wohl mit den Bauteilen etwas daneben gelegen, denn ich wollte ja die 17,2 kHz auf den 600 Hz Bandpass runtermischen. :roll:

Am Lautsprecher kommt dann folgendes Spektrum zu Stande. Man erkennt sehr gut den Störer bei 2,2 kHz, der von 17,8 kHz runtergemischt wurde:
Spektrum1.jpg

Die Schaltung funktioniert also im Prinzip, wie sie soll. Nur habe ich:
a.) sehr viele Störer um die 17,2 kHz und
b.) den Oszillator falsch dimensioniert.

Zumindest b.) ist einfach zu beheben, bei a.) kann man eigentlich nur für Schadensbegrenzung sorgen. Und da bietet es sich an, den Oszillator genau auf die Frequenz des größten Störers zu legen, dann tritt er nämlich in der NF nicht mehr auf:
Spektrum_neu1.jpg

Zufällig sind 17,8 kHz ja auch genau die Oszillatorfrequenz, die zum Runtermischen der 17,2 kHz auf 600 Hz benötigt werden. Man muss ja auch mal Glück haben. :lol:

Es bleibt spannend!

Sven
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jurjen
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

Hallo Sven,
absolut – und du kannst wirklich stolz auf deine praktische Herangehensweise sein, um eine gute Lösung zu finden! Ich glaube immer noch, dass es mit unseren Geräten möglich ist, einen guten Empfänger zu realisieren. Stephan hat es ja mit seiner auf 7.02 basierenden Schaltung vorgemacht. Darüber benötigen wir meiner Meinung nach noch Folgendes:
  • Eine störungsfreie Umgebung,
  • Eine externe Antenne (vielleicht Bäume – wie in deinem letzten Beitrag gezeigt?).
Ich halte meine Schaltung auf den Steckbrettern fest – sie ist für sich genommen schon ein schönes Kunstwerk.
Viele Grüße,
Jurjen
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von sbetamax »

Ich war bei meinem Versuch ja im Wald gut 2km Von der nächsten Ortschaft entfernt.
Gruß Stephan
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pingi66
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Hallo Jurjen, hallo Stephan,
jurjen hat geschrieben: 26.10.2025, 08:26 Eine störungsfreie Umgebung,
sbetamax hat geschrieben: 26.10.2025, 08:44 Ich war bei meinem Versuch ja im Wald gut 2km Von der nächsten Ortschaft entfernt.
Denke auch, dass das eine notwendige Option sein wird. Habe heute mal gewartet, bis der Akku der PV-Anlage leer war, und dann nochmal das Empfangsspektrum hinter der ersten Stufe gemessen. Hier der vielsagende Vergleich:
Spektrum_Vergleich.JPG
Werde mich dann wohl beim nächsten Versuch in die freie Natur begeben.

Grüße
Sven
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von jurjen »

jurjen hat geschrieben: 26.10.2025, 08:26 Hallo Sven,
absolut – und du kannst wirklich stolz auf deine praktische Herangehensweise sein, um eine gute Lösung zu finden! Ich glaube immer noch, dass es mit unseren Geräten möglich ist, einen guten Empfänger zu realisieren. Stephan hat es ja mit seiner auf 7.02 basierenden Schaltung vorgemacht. Darüber benötigen wir meiner Meinung nach noch Folgendes:
  • Eine störungsfreie Umgebung,
  • Eine externe Antenne (vielleicht Bäume – wie in deinem letzten Beitrag gezeigt?).
Ich halte meine Schaltung auf den Steckbrettern fest – sie ist für sich genommen schon ein schönes Kunstwerk.
Viele Grüße,
Jurjen
Da gibt es für mich noch eine Möglichkeit dazu, soweit ein Störungsfreie Umgebung zur Verfügung steht: eine extra Verstärkerstufe. Mein VLF-Empfänger ist das Design meiner Fledermaus-Emfänger sehr nah, und dann sah ich das es in das Fledermausgerät noch eine Stufe extra gibt (mit sehr guter Erfolg). Also, vielleicht genügte der Verstärkung bisher einfach nicht. Wenn ich das hier auch mache (und ja, es gibt noch Platz, aber es ist eine Herausforderung) ist vielleicht die Baum-Antenne nicht benötigt (weil der nicht so praktisch is in meine Situation). Hierneben die Schaltung, ich melde mich wieder wenn das Ding läuft :roll:

SAQ-2.JPG
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Zuletzt geändert von jurjen am 14.11.2025, 20:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: VLF, Grimeton/SAQ und Mainflingen DCF77

Beitrag von pingi66 »

Moin Jurjen,
jurjen hat geschrieben: 14.11.2025, 17:27 Da gibt es für mich noch eine Möglichkeit dazu, soweit ein Störungsfreie Umgebung zur Verfügung steht: eine extra Verstärkerstufe.
Du hast das genau richtig beschrieben, in einer störungsfreien Umgebung könnte eine extra Verstärkerstufe Sinn machen. Störungen kann man aber auch durch eine bessere Selektion in der Eingangsstufe unterdrücken. Bei Deinem Empfänger greifst Du den Eingangskreis mit einem FET ab. Dadurch wird der Eingangskreis praktisch nicht gedämpft, und die Güte und somit auch die Selektion sind optimal. Der Peilempfänger 7.02 hat eine Eingangsstufe mit dem BF194, der durch den 100nF Kondensator am Eingangskreis diesen stark bedämpft. Es ist für die Selektivität des 7.02 von Vorteil, wenn man hier einen kleineren Kondensator einsetzt, z. B. 1nF. Eine höhere Verstärkung kann zudem noch durch einen 10nF Kondensator parallel zur Drosselspule erreicht werden. Jedenfalls ergibt die Simulation dieses Ergebnis:

Vergleich.JPG

Die grüne Kurve zeigt den Verlauf meiner Schaltungsvariante, der rote Verlauf ist der vom 7.02. Ob die Simulation zur Realität passt, muss aber erst noch durch praktische Versuche bewiesen werden. :roll:

Grüße
Sven
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