--- www.rigert.com/wiki-wiki --- 20. Apr. 2024

Amarant

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Die Samen des Garten– und Rispen-Fuchsschwanzes werden ähnlich wie Getreide verwendet. Biologisch allerdings ist Amarant ein Pseudogetreide: Es sieht zwar aus wie Getreide, aber es ist keines, da es nicht zu den Süssgräsern gehört. Amarant ist glutenfrei. Dies macht es zu einem vollwertigen und verträglichen Getreideersatz bei der weit verbreiteten Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie). Zudem ist der hohe Eisengehalt wertvoll bei Eisenmangelanämie und während der Schwangerschaft.

Die Blätter aller Amarantarten werden ausserdem als Gemüse gegessen.

Amarant hat einen höheren Eiweiß- und Mineralstoffgehalt als die meisten weltweit traditionell angebauten Getreidesorten. Die Proteine bestehen zu einem hohen Anteil aus essenziellen Aminosäuren, der Gehalt an Calcium, Magnesium, Eisen und Zink ist sehr hoch. Ein relativ hoher Anteil der Kohlenhydrate sind Ballaststoffe. Amarant enthält viele ungesättigte Fettsäuren. Die Inhaltsstoffe sind in einem für die menschliche Ernährung günstigen Verhältnis kombiniert.

Allerdings enthält Amarant bestimmte Gerbstoffe, die die Aufnahme und Verdauung von Vitaminen, Proteinen sowie Spurenelementen hemmen. Für Kleinkinder und Säuglinge ist unbehandelter Amarant deshalb nicht zu empfehlen.

Man sollte bedenken, dass eine Pflanze zwischen 30.000 und 60.000 Samen produziert, die sich im ganzen Garten verteilen und viele Jahre keimfähig bleiben. Mit nur 100 Gramm Samen kann man ohne weiteres einen ganzen Hektar an Pflanzen anziehen.

ein Nachtrocknen ist bei Samenernte immer nötig, die Körner lassen sich auch besser dreschen, wenn die Ähre richtig trocken ist, die Körner fallen nicht von selbst aus - man kann, wenn man keinen Platz zum aufhängen der ganzen Pflanze hat, auch einfach nur den Ährenstand abschneiden und in Obststeigen in einem trockenen Raum trocknen.

http://www.st-josefgut.de/Amaranth/rezepte.php