--- www.rigert.com/wiki-wiki --- 23. Apr. 2024

LS4000

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Nikon Diascanner

Angefangen habe ich mit einem Coolscan1000 von Nikon um meine Bilder in digitaler Form zu haben. Den LS2000 Scanner habe ich übersprungen und nun scanne ich mit einem LS4000. Das Gerät ist absolute Spitze. Ich habe mitlerweilen um die 50'000 DIAs, SW-Negative und Farb-Negative eingescannt. Zur Verwaltung dient die Software ThumbsPlus 7.0 pro.

Ich habe mich vorerst für die Auflösung von 2000DPI 24Bit (2682x1803 = 4.8 MegaPixel) entschieden. Ausdrucke auf Format 40x60cm sind einwandfrei. Doch ich habe mich entschlossen den gesamten Bestand nochmals mit 2700 DPI 48Bit (3672x2356 = 8.65 MegaPixel) nachzuscannen. Mehr kann man nicht aus einem Negativ holen. Danach ist nur noch die Körnung zu sehen. Der Preis dafür ist ein viel grösseres File. Mit 2000DPI ist das TIFF 13.85 MBtyte gross. Bei 2700 DPI und 48Bit wird ein TIFF 51.23 MByte gross. Um einen vernünftigen Ausdruck von einem Bild machen zu können benötigt es mindestens 300 DPI. Durch die extremen Verbesserungen der Software Silverfast in der Version 6.5 werde ich nochmals einscannen. Nun werde ich doch die volle 4000DPI nutzen. Die Farbtiefe werde ich auf 24Bit halten, da Silverfast das Beste durch die Multi-Exposure aus einem DIA holt.

Die folgende Tabelle zeigt die Möglichkeiten auf:

Auflösung 	Grösse beim Scannen (DIA) 	Maximalgrösse bei 300 DPI 	Filegrösse bei TIFF 	Platzbedarf für ein Film (36 Bilder) 	Platzbedarf für   100 Filme
2000 DPI / 2682x1803 = 4.8 MegaPixel 	34x22mm / 1.36x0.88in 	22.6x14.6cm (besser A5) 	13.85 MByte 	498.6 MByte 	49.86 GByte
2700 DPI / 3672x2356 = 8.65 MegaPixel 	34x22mm / 1.36x0.88in 	30.6x19.8cm (besser A4) 	24.76 MByte 	891.36 MByte 	89.136 GByte
4000 DPI / 5451x3575 = 19.5 MegaPixel 	34x22mm / 1.36x0.88in 	45.3x29.3cm 	59.24 MByte 	2 GByte 	200 GByte
2700 DPI / 3672x2356 = 8.65 MegaPixel 48Bit 	34x22mm / 1.36x0.88in 	30.6x19.8cm (besser A4) 	51.23 MByte 	~2 GByte 	200 GByte

Das Scannen im Stapelmodus mit dem SF-200 Aufsatz dauert incl. DIA-Einzug und eingeschalteter Bildautomatik und Stabentfernung (ICE) 2Minuten 20 Sekunden. Das macht pro Film 84 Minuten.

Was die ICE Einstellung leisten kann verdeutlichen folgende Bilder Es handelt sich um eine Ausschnittvergrösserung eines gescannten Negatives. Bei Negativen zeigt sich Staub und Kratzer in Weiss. Somit störend auf dunklem Grund wie im Beispiel. Bei DIA's erscheit Staub und Kratzer in Schwarz. Somit störend auf hellem Grund wie Himmelblau. Besonders auffällig ist dies bei gleichmässigen Flächen.

Doch leider funktioniert diese Technik bei Kodak Kodachrome sowie Schwarzweiss-Filmen nicht. :-(

Wenn ICE nicht angewendet werden kann ist es nötig die DIA's vorher möglichst gut zu säubern. Ich verwende dazu ein "STATIC VAC" von Kinetronics.

Der Anti-Statik-Filmreiniger arbeitet mit einem elektronischen bipolaren Ionisierungssystem. Dieses Gleichstromsystem erzeugt positive und negative Ionen. Diese neutralisieren alle Ladungsträger, die der verschmutzte Filmstreifen mit sich trägt. Staub und Fusseln werden weitgehend von den weichen Anti-Statik-Bürsten entfernt. Den Rest erledigt der Ventilator, der Verschmutzungen in den eingebauten Filter absaugt. So bleiben alle Verunreinigungen im Gerät zurück. Zur regelmässigen Wartung lässt sich das Ionisierungssystem herausklappen und mit einem Wattestäbchen reinigen. Die Anti-Statik-Bürsten können ebenfalls leicht ausgebaut und mit einem mildem Shampoo gewaschen werden.

Silverfast